Neueste Veröffentlichungen

12.02.2017

Die Datenwoche im Datenschutz (KW6 2017)

[IITR - 12.2.17] Hier finden Sie einen subjektiv zusammengestellten Querschnitt zu Datenschutz-Themen dieser Woche (>>> AV-Hersteller: Finger weg von HTTPS >>> Verstöße gegen den Datenschutz schwere Pflichtverletzung >>> Bundesrat hat keine Einwände gegen mehr Videoüberwachung und Body-cams >>> Totalüberwachung droht: Ex-Verfassungsrichter warnt). weiterlesen

23.01.2017

Sächsischer Datenschutzbeauftragter: Von der Aufsichts- zur Regulierungsbehörde

[IITR - 23.1.17] „Gesellschaft gestalten kann ich nur mit den anderen“, sagt der sächsische Datenschutzbeauftragte Andreas Schurig. „Am Ende der DDR waren wir grundsätzlich damit beschäftigt zu überlegen, welches Gesellschaftsmodell wir haben wollen“, erzählt er. „Für mich war klar, dass unser Modell ‚Checks and Balances‘ kennen muss, womit die Mitte zwischen Staat und Gesellschaft sowie den Grundrechten des Einzelnen gewahrt werden kann. Ich bin also nicht gegen eine staatliche Datenverarbeitung, aber wenn der Staat Daten verarbeitet, muss dies kontrolliert und begrenzt werden.“ weiterlesen

15.01.2017

Datenschutz-Treffen München: 6. DialogCamp am 17.2.2017

[IITR - 15.1.17] Am 17. Februar 2017 veranstalten die Fachzeitschriften MultiMedia und Recht (MMR) und Zeitschrift für Datenschutz (ZD) des Beck-Verlages zusammen mit der FOM Hochschule in München das 6. DialogCamp an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management. weiterlesen

27.11.2016

Die Datenwoche im Datenschutz (KW47 2016)

[IITR - 27.11.16] Hier finden Sie einen subjektiv zusammengestellten Querschnitt zu Datenschutz-Themen dieser Woche (>>> Entwurf neues Datenschutzgesetz >>> Facebook ‘censorship tool‘ China >>> Opfert die Bundesregierung den Datenschutz? >>> KI hat gelernt Kriminelle zu erkennen >>> TiSA: EU-Datenschutzstandards könnten fallen). weiterlesen

09.11.2016

Portrait: Thilo Weichert im Unruhestand

[IITR - 9.11.16] Thilo Weichert ist seit über einem Jahr im Ruhestand – doch für den ehemaligen „Mr. Datenschutz“ ist es eher ein Unruhestand. Mit dem „Netzwerk Datenschutzexpertise“ hat der ehemalige Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD) in Schleswig-Holstein einen Think Tank entwickelt, über den er sich regelmäßig zu aktuellen Themen äußert. Ehemalige Kollegen mutmaßten zunächst, dass es sich bei dieser Website sicherlich um einen Fake handele – aber das Gegenteil ist der Fall. weiterlesen

03.11.2016

Ideengeschichte des Privacy by Design – Teil 6: Die Operationalisierung des Datenschutzrechts

[IITR - 3.11.16] War man in der Europäischen Kommission aufgrund der verschiedenen Forschungsprojekte bereits für das Thema „Privacy by Design“ sensibilisiert, so sorgten die Diskussionen um RFIDs ab 2006 für ein noch stärkeres Bewusstsein. Auch der damalige Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix, 1995 in Kopenhagen dabei, hatte nimmermüde in zahlreichen Vorträgen immer wieder für einen modernen Datenschutz mit Privacy by Design geworben. Dix: „Ich habe immer mit Herstellern in diesem Sinne gesprochen: Ihr handelt im eigenen Interesse, wenn ihr den Datenschutz frühzeitig in eure Geschäftsprozesse und Systeme einbaut.“ weiterlesen

31.10.2016

Ideengeschichte des Privacy by Design – Teil 5: Die Zurückeroberung der Nutzersouveränität

[IITR - 31.10.16] Dass der transatlantische Versuch, im PETTEP-Projekt ("Privacy Enhancing Technologies Testing and Evaluation Project") ein gemeinsames Verständnis von „Privacy by Design“ zu entwickeln, scheiterte, war folgenreich. Für Rigo Wenning, der die Diskussion seit Ende der 90er begleitet und heute Rechtsbeistand des W3C ist, war das von Ann Cavoukian propagierte „Privacy by Design“ deshalb zunächst ein „Kampfbegriff ohne Konzept“, da er keinerlei technische Definitionen mit sich verband. Wenning: „Das waren Verhaltensregeln, die beschreiben, wie schön die Welt sein könnte. Aber was es konkret für HTML 5 beispielsweise bedeutete, da gab es keine Antworten.“ weiterlesen

23.09.2016

Ideengeschichte des Privacy by Design – Teil 4: Wege in die Gestaltung

[IITR - 23.9.16] Helmut Bäumler zielte auf einen „neuen Datenschutz“, der den “Datenschutz als Technik“ als einzigen Lösungsweg sah. Wegbegleiter können es sich nur mit seinem Charisma erklären, warum er in so kurzer Zeit alle Parteien im schleswig-holsteinischen Landtag nicht nur davon überzeugen konnte, mehr Personalstellen zu bewilligen, sondern auch ein revolutionäres Landesdatenschutzgesetz zu verabschieden. Dieses verband unter anderem die Forderung nach Datensparsamkeit mit einer Sanktionierungsmöglichkeit und führte Audits und Gütesiegel ein. Damit etablierte er erstmals „Datenschutz durch Technik“ in der Gesetzgebung. weiterlesen