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Spione in der eigenen Firma

22.02.2008

Bei der Süddeutschen findet sich ein Lesenswerter Artikel zum Thema “Spione in der eigenen Firma”, hier zu lesen. Fakt ist: Jede Firma, unabhängig von Ihrer Grösse, hat dieses Problem – wenigstens potentiell. Wer sensible Daten von vielen Kunden betreut, muss sich der Realität stellen, dass diese Daten auf dem (Schwarz)Markt ein Vermögen wert sind – etwa für schwarze Werbe- oder Versicherungsschafe. Arbeitnehmer können hier gezielt angesprochen werden und mit recht grossen Geldern gelockt werden – die Versuchung kann da durchaus gross werden.

Doch auch wer nicht viele Daten verwaltet, kann interessant sein: Anwälte etwa verwalten sehr sensible Daten von Unternehmen, die für Konkurrenten interessant sein können. Oder mancher Betrieb will nicht, dass interna an Konkurrenten oder Aufsichtsbehörden weitergegeben werden. Hier ist es meistens weniger das finanzielle Interesse als vielmehr die Schmach eines gekündigten Angestellten, die zum Problem werden kann.

Es hilft nur eines: Die Problemkreise kennen, einschätzen und so gut es geht eindämmen. Sowohl dieser Artikel als auch der bei der SZ können dabei nur der Sensibilisierung dienen – wer mehr will sollte (und muss) sich eine professionelle Beratung ins Haus holen.

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