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Streit um die Statistik

15.12.2008

Zur Zeit schwelt – ein wenig unbeachtet – ein Streit um die Frage, wie viele Menschen in Deutschland seit der Wiedervereinigung Opfer von rechtsextrem motivierten Straftaten wurden. Hintergrund ist eine Anfrage im Bundestag, welche die Bundesregierung mit der Zahl 40 beantwortet hat. Dsa steht nicht nur im klaren Widerspruch zu den Zahlen die Journalisten und Opferverbände seit je her bekannt geben, wie etwa der Tagesspiegel erklärt:

Außerdem ergaben schon 2003 gemeinsame Recherchen des Tagesspiegels und der „Frankfurter Rundschau“, dass seit Oktober 1990 rechts motivierte Täter mindestens 99 Menschen getötet haben.

Auch die Frankfurter Rundschau weist auf aktuelle Geschehnisse hin:

Seither ist viel passiert. Allein in diesem Sommer erschlugen zwei stadtbekannte Neonazis in Templin einen 55-jährigen Arbeitslosen; in Magdeburg wurde ein Kunststudent von Bastian O. totgetreten, der in der Kameradschaftsszene kein Unbekannter ist; in Bernburg starb ein 18-Jähriger durch zahlreiche Messerstiche – als Tatverdächtiger wurde ein bereits verurteilter Rechtsextremist festgenommen.

Zusammengefasst ist das Ganze nochmals beim Störungsmelder und im NPD-Blog nachzulesen.

Hinweis: Sorry, der Beitrag gehörte hier gar nicht rein, er ist nur versehentlich in diesem Blog gelandet. Ich lasse ihn nun hier stehen um keine frustrierten Fehlklicks zu erzeugen. Daher nicht über den Themenwechsel wundern.

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